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dots I- IV   2019

 

Treppenhaus

Acrylfarbe, Edelstahl

Größe divers

 

Seminarraum

Holz, Ölfarbe, Acrylfarbe, Edelstahl, Silikon,Stoffe, Folien

2,20 x 1,60 m

 

 

 

Werkbeschreibung dots I - IV   2019

Das dargestellte Kunst am Bau Projekt dots 2019 im LfULG Förderzentrum Wurzen besteht aus 4 Elementen, von denen sich 3 über das gesamte Treppenhaus erstrecken. Hier sind auf den jeweiligen Zwischenetagen der drei Stockwerke große farbige Material- Malereien installiert worden. Zu sehen sind ovalförmige verschieden farbige Elemente, die in einer bestimmten Komposition direkt auf der Wand arrangiert sind. Formal gehen sie zudem auf die kreisrunden Lampen (Beleuchtung) des Treppenhauses ein.

Die vierte Arbeit zeigt sich in dem ebenerdigen Seminarraum des Hauses. Hier ist ein großes Tafelbild zu sehen, welches die Formen und Farbigkeit der Treppenhausarbeit wieder aufnimmt. Das Tafelbild zeigt jedoch eine größere Vielalt an Formen und Farben. Es ist in einen großen schlichten weißen Holzrahmen mit Schattenfuge eingepasst.

Alle 4 Werke beschäftigen sich mit der gleichen Thematik, finden sich allerdings je nach Raumsituation in unterschiedlichen formalen und farblichen Konstellationen wieder.

Der bestuhlte Seminarraum zeigt nun ein in sich geschlossenes Wandbild, während das Treppenhaus nahezu beiläufige leichter wirkende minimiertere Formen aufweist, womit der formale Bezug der Werke in Beziehung zur  Nutzung der beiden genannten Räumlichkeiten deutlich wird.

Farblich sind alle Werke sehr bewusst aufeinander abgestimmt:

Es sind diverse Grün- und Braun- bzw. Kupfertöne vertreten, Rot- und Pinktöne sowie Grau- und Blautöne.

Grün- und Brauntöne verweisen auf Erde und Begrünung (Pflanzen)  und gehen zudem auf die Farbigkeit der Bestuhlung sowie auf den Handlauf des Treppenhauses ein. Das Treppengeländer ist wiederum in einem warmen Grauton gehalten.

Komplementär zu den Grüntönen tauchen Pink- und Rottöne auf. Das helle aber abgedämpfte pastellfarbige Blau steht für den Himmel, das Gelb im dritten Stockwerk für das Licht.

 

Inhaltlich thematisieren die kreis- und ovalförmigen Flächen den Prozess des Lochgrabens und Bepflanzens. Die Flächen zeigen runde Überlagerungen, die sich mit den Grundlagen des Sähens und Erntens beschäftigen: Die Vorgehensweise der hier dargestellten Malereien besteht aus Setzen, Wegnehmen (ernten), Freifläche entsteht lassen, neu setzen, drüber fahren, wegnehmen. Durch diesen Prozess entstehen Spuren, die wiederum eine vielfältige Landschaft suggerieren, welche an eine Blumenwiese oder auch an einen sphärischen Kosmos erinnern.